Ich ernähre mich seit letztes Jahr September ausschließlich glutenfrei und möchte den Mehrwert für mich auch nicht mehr missen. Das eine glutenfreie Ernährung so viele positive Effekte auf meine Gesundheit haben würde hätte ich nie gedacht.
Warum glutenfrei?
Falls ihr an einer chronischen Krankheit leidet oder auch nur so ein Unwohlsein und Aufgedunsen sein verspürt, Magen- und/oder Darmprobleme, Migräne oder einfach nur unreine Haut habt, dann probiert es mal drei Monate lang ohne Gluten. Für mich hat es einen Riesenunterschied gemacht obwohl ich keine Zöliakie habe, und obwohl ich Weizen schon zwei Jahre zuvor verband hatte.
Davor verwendete ich ausschließlich gesündere Mehle wie Dinkel, Einkorn, Emmer usw. Und obwohl das Weizengluten am ungesündesten ist tat es mir richtig gut komplett auf alle Glutene zu verzichten. Alles fing an mit einem Selbstversuch bis Weihnachten. Danach wollte ich nicht damit aufhören und mache auch heute noch weiter. Meine Kinder essen mein glutenfreies Lieblingsbrot genau so gern wie Dinkel- oder Roggenbrot. Weizen gibt es aber weiterhin bei uns nicht. Natürlich hab ich Kindergarten und Schule nicht unter Kontrolle aber ich hoffe einfach, daß diese Mengen sich dann doch in Grenzen halten. Für die jenigen, die sich mehr für das Thema interessieren, kann ich das Buch Weizenwampe wärmstens empfehlen.
Glutenfreies Rezept hinbekommen
Ich habe wirklich lange an diesem Rezept gearbeitet. Es ist nicht einfach ein schmackhaftes, glutenfreies Brot hinzubekommen. Am Anfang habe ich es ein paar mal probiert und dann nach kläglichen Versuchen aufgegeben. Entweder war die Konsistenz schlecht und das Brot bröselte nur oder es schmeckte einfach nicht. Das Brot ließ sich nicht backen und blieb roh oder fiel einfach zu einem Klumpen zusammen. Dann versuchte ich ein paar Fertigbrotmischungen, aber diese schmeckten mir einfach nicht und die Brote waren am zweiten Tag total trocken. Es entsprach auch nicht meiner Philosophie da ich ja selber backen möchte, um selbst in der Hand zu haben was ich an Zutaten benutze. Hinzu kam daß ich danach auch fast immer Bauchschmerzen bekam, da ich das Xanthan, glaube ich, nicht so gut vertrage. Wie dem auch sei, ich war dann zwei Monate komplett ohne Brot bevor ich wieder Mut fasste und mich der Ehrgeiz packte es nochmal zu probieren. Ein paar Monate später und voila hier ist mein ausgereiftes glutenfreies Lieblingsbrot.




Die Mandeln mit allen trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mischen Hier ist es wichtig die Kürbiskerne und Haferflocken einfach so dazuzugeben und sie nicht zu mahlen Nun gibt man die feuchten Zutaten dazu. Je nach Geschmack noch das optionale Gemüse und ich lasse meine Küchenmaschine ca. 3-4 Minuten kneten Brot zu einem rundem, flacherem Laib formen und am besten auf ein Pizzablech, oder aber auch auf ein normales Blech, und ab in den kalten Backofen 30 Minuten bei 250 grad Ober- und Unterhitze backen 30 Minuten bei 200 grad Ober- und Unterhitze backen (zugedeckt mit einem Backpapier) Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen Bon appetit!Glutenfreies Lieblingsbrot
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4 Comments
Irene
23. September 2019 at 15:13Vielen Dank für das Rezept, das Brot ist richtig lecker, ohne wenn und aber. Backe ich regelmäßig, die ganze Familie isst es gerne. Danke!
silvie
25. September 2019 at 10:43Liebe Irene,
sehr gerne!
Vielen Dank für das tolle Feedback, das freut mich sehr. Herzliche Grüße Silvie
Christian
19. Oktober 2017 at 10:47Ich liebe dieses Rezept in allen Variationen!!!
silvie
19. Oktober 2017 at 10:50Das freut mich sehr 🙂